2020 werde ich auf den Spuren von Heinrich Heine meine eigene Harzreise machen. Danach die Weser flussaufwärts von der Porta Westfalen bis zum Zusammenfluss von Werra und Fulda. Danach mit Helmut zusammen den Neckar hinauf von der  Mündung bis zu seiner Quelle.

Porta-Durchbruch nach Westfalen

Der Name Porta Westfalica stammt aus dem 18. Jahrhundert, als die lateinische und französische Sprache bei den Adeligen in Mode war. Mit dem Namen Porta Westfalica („Westfälische Pforte") wollte man das Durchbruchtal der Weser zwischen Weser- und Wiehengebirge bezeichnen.

Vermutlich im Paläogen entstanden, hat dieseTallandschaft wegen ihrer zentralen Lage geschichtlich immer eine Rolle gespielt wie während der Auseinandersetzungen zwischen Römern und Germanen und später zwischen den Franken unter Karl dem Großen und den Sachsen unter Herzog Wittekind. Zeugen aus der Vergangenheit, wie die alten Wallburgen, erinnern daran. 1896 wurde das Wahrzeichen der Porta-Westfalica, das Kaiser Wilhelm Denkmal erbaut.

Es zeigt das Standbild Kaiser Wilhelms I, das innerhalb von 4 Jahren auf dem Wittekindsberg errichtet wurde. Es ist eines von Hunderten von Kaiser Wilhelm Denkmälern, und das zweithöchste Denkmal Deutschlands, die neben anderen Großdenkmälern in der damaligen Zeit zur "Festigung der Nation" dienen sollte.

Am 18. Oktober 1896 fand die feierliche Einweihung statt, dem Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig und dem Geburtstag Kaiser Friedrich III.

Kaiser Wilhelm II und seine Frau, Kaiserin Auguste Viktoria reisten mit der Bahn an. Mit der Kutsche ging es  dann hoch auf den Wittekindsberg.

 

Rinteln-Ehemalige Universitätsstadt an der Weser

Die historische Stadt Rinteln im Weserbergland ist eine alte Stadt mit reicher und wechselvoller Geschichte. Malerisch an beiden Seiten der Weser in einem weiten Tal gelegen. Eine sorgfältig und strategisch geplante Stadt. Drei Hauptachsen durchziehen die Stadt in gerader Linie von Norden nach Süden. Sie sind durch schmale Gassen miteinander verbunden. Rinteln ist eine Gründung der Grafen von Holstein-Schaumburg. Diese haben ihre Stadt reich ausgestattet: mit Grundbesitz, Vorrechten und Privilegien. Damals bot der Ort, seinen Bewohnern mit Stadtmauer und großzügigem Stadtrecht Schutz und Sicherheit. 

Am Tage und bei klarer Sicht kann man von der Brücke aus sowohl die Schaumburg wie auch die Porta Westfalica sehen. Seit den Anfängen der Stadt gehörte die Brücke zu ihr. Sie sah den 30 jährigen Krieg, sah wie die Stadt zu Hessen-Kassel kam und zur Festung ausgebaut wurde. Sah wie die Stadt nach 1866 preußisch regiert wurde.

Das reich verzierte ehemalige Rathaus am historischen Marktplatz, die Nikolaikirche, alte Bürgerhäuser aus Fachwerk und mitten in der Stadt weitläufige Adelshöfe zeugen heute noch von der ehemaligen Universität und der glänzenden Vergangenheit. Das Universitätsgebäude gibt es heut nicht mehr, erhalten aber ist die Kloster- und spätere Universitätskirche St. Jakobi.

Bekannt ist Rinteln auch für seine Weserrenaissance Bauten aus dem 16.-17. Jahrhundert. Charakteristisch für diesen Baustil sind die geschwungenen Giebel und Ornamente nach italienischen Vorbild. Zu den bekanntesten zählen das Archivhäuschen in der Ritterstraße und der Ratskeller am Marktplatz.

Bekannt ist Rinteln auch für seine Weserrenaissancebauten aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Charakteristisch für diesen Baustil sind die geschwungenen Giebel und Ornamente nach italienischem Vorbild. Zu den bekanntesten Renaissance-Bauten in Rinteln zählen das Archivhäuschen in der Ritterstraße und der Ratskeller am Marktplatz.

.

Hameln und der bunte Pfeifer

Die Geschichte vom Rattenfänger ist kein nettes, buntes Märchen, sondern eine düstere Erzählung um Lügen und Rache ganz ohne Happy End. Statt gefunden im Jahre 1284.

Dieses Mysterium hat die Stadt in der ganzen Welt berühmt gemacht. Selbst in Asien und in Amerika kennen sie den Rattenfänger. Mehr als 730 Jahre ist es her, dass der Pfeifer die Flöte ansetzte, aufspielte und die Kinder die Stadt verließen. Beinahe genauso lang ranken sich Erklärungs- und Aufklärungsversuche um die Rattenfängersage. Warum und wohin die Kinder gegangen sind, können selbst Wissenschaftler nicht sagen. War es nur eine Auswanderung von Jung-Hamelnern, spielte die Pest eine Rolle oder war es gar ein Kinderkreuzzug? Für welche Version man sich auch entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen. Die Spur der Kinder verliert sich bisher im Dickicht der Geschichte.

 Bunting, so soll er wegen seines bunten Gewandes geheißen haben, soll Hameln von der Rattenplage befreien. Er zückt seine Pfeife und die Ratten folgen seinem Flötenspiel. Da, wo heute die Ausflugsschiffe Hameln anlaufen, sollen sie quiekend untergegangen sein.

 

Nichts ahnend verweigerte Hameln dem Pfeifer den gerechten Lohn und jagte ihn sogar aus der Stadt. Um Gerechtigkeit betrogen, kehrte der Rattenfänger am 26. Juni 1284 nach Hameln zurück. Seine Rache war bitter: Er raubte der Stadt ihre Zukunft – ihre Kinder. Mit seinem  Flötenspiel lockte er Mädchen und Knaben aus Hameln, gingen mit ihm in die Berge und waren nie mehr gesehen.

Allerdings lohnt Hameln wegen seiner schönen Altstadt auch jenseits der Rattenfänger Geschichte einen Besuch. Die Altstadt liegt innerhalb einer kreisförmigen Wallstraße, Wer mag lässt sich durch die hübschen Gassen treiben und bestaunt die Sandstein-und Fachwerkbauten, die größtenteils aus der Renaissance stammen.

 

 

Wenn gelogen wird-dann in Bodenwerder

"Einmal wollte ich über einen Morast setzen, sprang zu kurz und fiel bis an den Hals in den Morast. Hier hätte ich unfehlbar umkommen müssen, wenn nicht die Stärke meines Armes mich an meinem eigenen Haarzopf  wieder herausgezogen hätte.“

Dass man sich manchmal an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen muss, ist eine der paradoxen Lehren aus den weltberühmten Abenteuern des Freiherrn von Münchhausen. Aber wer war dieser legendäre Münchhausen? Gab es ihn überhaupt?

Ja, den hat es gegeben, diesen Hieronymus Carl Friedrich Münchhausen. Er ist geboren in Bodenwerder.

Mit 13 Jahren ist an den Hof der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel geschickt worden, um dort als Page ausgebildet zu werden. Als er 17 Jahren alt war reiste er mitten im Winter nach St. Petersburg.

Am dortigen Zarenhof bereitete sich einer der Braunschweiger Herzöge auf die Heirat mit einer russischen Fürstin vor. Ihm diente Münchhausen als Hofpage und zog mit ihm in den russisch-türkischen Krieg.

Mit dreißig Jahren kehrte er nach Bodenwerder zurück.

Und dort hat er dann das mehr oder weniger beschauliche Leben eines Gutsherren geführt. Offensichtlich ziemlich zänkisch, hat er sich immer wieder mit den Bürgern von Bodenwerder angelegt. Abends hat er dann seinen Freunden beim Punsch und beim Tabak seine verrückten Geschichten erzählt.

Selbst aufgeschrieben hat Hieronymus von Münchhausen seine Geschichten nicht. Das sie trotzdem ihren Weg um die Welt antreten konnten, lag an dem Universalgelehrten Rudolf Erich Raspe, der wahrscheinlich den einen oder anderen Abend bei Münchhausen verlebte. Raspe ging später nach England und schrieb ein Buch mit unglaublichen Jäger- und Soldatengeschichten unter dem Namen Münchhausen. Gottfried August Bürger übersetzte die Geschichten ins Deutsche und fügte weitere hinzu.

Unzählige Übersetzungen, Spielfilme, Opern, Kabarett Programme, Computerspiele sind seit dem erschienen. Auch in den ernsten Wissenschaften hat Münchhausen seine Spuren hinterlassen. Mathematiker kennen die "Münchhausen-Zahl" und Philosophen das "Münchhausen-Trilemma", das man Wahrheit nicht letztgültig beweisen kann, obwohl man weiß, dass sie es geben muss.

In Bodenwerder geht nichts ohne Münchhausen. Es gibt das Münchhausen Museum, das Münchhausen Geburtshaus, den Münchhausen Brunnen, den Münchhausen Preis, das Münchhausen Café, die Münchhausen Apotheke und nicht zuletzt die Münchhausen Torte. Eine Stadt lebt gut mit ihrem Lügenbaron.

.

Corvey-Weltkulturerbe an der Weser

Inmitten einer noch heute in weiten Teilen erhaltenen ländlichen Umgebung im Osten der nordrhein-westfälischen Stadt Höxter am Westufer der Weser liegen das karolingische Westwerk und die Civitas Corvey. Das Westwerk des ehemaligen Benediktinerklosters Corvey, ein der Basilika westlich vorgesetzter Kirchenraum, ist aufgrund der Spitzdächer und Türme aus Bruchsteinmauerwerk aus der Ferne weithin erkennbar. Das Kloster gehörte mit seiner Schule und Bibliothek im Mittelalter zu den wichtigsten Vermittlern der christlichen Kultur.

 

Vor einem Jahrtausend war das noch ganz anders. Da ist Corvey der wichtigste Aussenposten der fränkischen Könige im Land der Sachsen. Um das Jahr 800 ertönen zum ersten mal Mönchsgesänge an der Weser. Ja, überhaupt zum ersten mal im Norden Deutschlands. Ludwig der Fromme, Nachfolger von Kaiser Karl dem Großen, will die Eroberungen seines Vaters festigen. Die heidnischen Sachsen sollen wie alle anderen Untertanen das Christentum annehmen. Zur Durchsetzung des neuen Glaubens holt Ludwig Benediktinermönche aus Frankreich an die Weser.

Um das Kloster mit Schule und Bibliothek entstand schon in der Karolingerzeit der spätestens 940 befestigte Klosterbezirk als religiöses, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum.

Im 30-jährigen Krieg wird das Kloster zerstört. Danach entstand der imposante Barockbau, der bis heute beeindruckt.

 

Dornröschen bleibt wach

Die Sababurg liegt verwunschen im Reinhardswald im Süden des Weserberglandes. Sie soll die Brüder Grimm beim Schreiben des Märchens Dornröschen inspiriert haben und beim Anblick der romantischen Sababurg fällt dieser Gedanke in der Tat nicht schwer. Die Sababurg wurde ab 1490 von den Landgrafen von Hessen als prächtiges Jagdschloss erbaut. Sie war für über 300 Jahre ein Schauplatz von glanzvollen Festen und Gesellschaften. Anfang des 19. Jahrhunderts verfiel die Sababurg dann jedoch in einen wildromantischen Zustand, mit Efeu umrankt und von einer hohen Mauer umgeben. Dem Volksmund nach musste sich hier einfach das Märchen Dornröschen zugetragen haben. Ab 1957 war es aber mit dem Dornröschenschlaf vorbei: die Familie Koseck übernahm die Sababurg und restaurierte sie Schritt für Schritt. Heute befinden sich in der Anlage ein Hotel, ein Restaurant, ein Standesamt und das SabaBurgTheater.

Bad Karlshafen-Stadt der Hugenotten

Nach Ideen Landgraf Carls entstand 1699 Bad Karlshafen in einer geschlossenen Reihenhausbebauung, die noch heute vollständig und nahezu unverändert erhalten ist. Angesiedelt wurden 36 hugenottische Handwerkerfamilien. Den Mittelpunkt bildet ein großes Hafenbecken, an dem das Rathaus und die Thurn und Taxissche Posthalterei ihren Platz gefunden haben.

Gegenüber dem Rathaus steht das Hugenottenmuseum, das Exponate zur Geschichte der Hugenotten in Frankreich und Deutschland ausstellt. Verfolgung, Flucht und Integration in einer neuen Heimat werden dargestellt.

Die Geschichte der Hugenotten, die vor gut 300 Jahren als Glaubensflüchtlinge nach Deutschland kamen und hier viele Siedlungen gründeten, bleibt so lange aktuell, wie Menschen auf der ganzen Welt wegen ihres Glaubens oder ihrer Überzeugung verfolgt werden. 

  

Mit Helmut den Neckar rauf, von Heidelberg bis zu seiner Quelle

Nach 5 Stunden Autofahrt in Neckargemünd angekommen. Das Wetter bei meiner Abfahrt war nicht gut. Hier ist es sonnig und wir haben 29 Grad. Campingplatz gefunden, und die Hütte aufgebaut. Im Biergarten eine Currywurst mit Pommes gegessen, und jetzt genieße ich den Blick auf den Fluss.

 

Neckargemünd

Die ehemalige freie Reichsstadt Neckargemünd liegt in nächster Nähe zu Heidelberg an den Ausläufern des Odenwalds.

Inmitten von sanften Hügeln wurde sie einst dort gegründet, wo das kleine Flüsschen Elsenz in den ruhig dahinfließenden Neckar mündet. Hier findet man eine über 1000-jährige Geschichte, charmante Altstadtgässchen . mit schmucken Fachwerkhäusern und zahlreiche Wanderwege. So die Touristeninformation.

 

Mir persönlich hat Neckargemünd nicht so gut gefallen, die Touristeninformation hat vergessen zu erwähnen, dass viele der schmucken Fachwerkhäuser ziemlich runter gekommen sind, und dringest einer Renovierung bedürfen. Nicht desto trotz, der Württembergische Wurstsalat war vortrefflich. Und vom Satelliten sieht es auch sehr schön aus.

 

 

 

Heidelberg mit der berühmten Schlossruine

 Majestätisch erhebt sich die Ruine aus rotem Neckartaler Sandstein am Nordhang des Königstuhls. Heute zählt das Schloss zu den bedeutendsten deutschen Kulturdenkmälern und ist das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg.

1225 wurde die Burg zum ersten Mal erwähnt und die wechselvolle Geschichte des Heidelberger Schlosses begann. Nach einer Bauzeit von über 300 Jahren findet sich kein einheitlicher Stil in den verschiedenen Bauten: Besucher können in dem Komplex noch heute Züge der Gotik und vor allem der Renaissance entdecken.
Bis zum Dreißigjährigen Krieg war das Schloss Heidelberg Sitz der Kurfürsten der Pfalz, den einflussreichsten Fürsten des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation. Durch deren rege Bautätigkeit entstand ein repräsentatives Ensemble der Schloss- und Gartenbaukunst.

Nach der Zerstörung des Schlosses im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688-1697) trafen die Kurfürsten verschiedene Wiederherstellungsmaßnahmen, rekonstruierten das Schloss aber nur teilweise. Mehrmals im Jahr wurde die Zerstörung damals mit einem prachtvollen Feuerwerk, der „Heidelberger Schlossbeleuchtung“, inszeniert.
Die notdürftigen Restaurierungsarbeiten wurden 1764 durch verschiedene Naturgewalten wieder zunichte gemacht: Zwei Blitzeinschläge und ein daraus resultierendes Großfeuer legten das Schloss in Schutt und Asche und verwandelten die einst prachtvolle Residenz in eine Ruine.

Die Stadt Heidelberg zählt zu Recht zu den schönsten Städten Deutschlands. Die malerische Altstadt mit ihren schmalen Gassen und den vielen Cafés laden zum Bummeln ein. Mit der Ruprecht-Karls-Universität, gegründet 1386,  befindet sich eine der ältesten Universitäten Europas und die älteste Universität Deutschlands in Heidelberg. 

Die Stadt am Neckar gehört zu einem der wichtigsten Orte der Romantik. Die schöne Landschaft und die pittoreske Schlossruine inspirierte zahlreiche Dichter wie Hölderlin, Joseph von Eichendorff und Clemens Brentano. Ihr Schaffen wird unter dem Namen "Heidelberger Romantik" bekannt.

Auch Helmut und ich schlendern durch die Altstadt, verweilen in einen der vielen Cafés und fahren mit der Bergbahn hoch zum Schloss.

 

Helmut mit Bobby aus England. Die Sonne scheint

Burg Hornberg, Götz von Berlichingen und das zweitälteste Weingut der Welt

 

"Nachdem wir an der Kasse 5 € Eintritt bezahlt haben, betreten wir die Burgruine durch eine Drehtür, ohne zu ahnen was uns bevorsteht. Kniehohe Dornen säumen den engen Pfad, unwirkliche Stufen stellen immer wieder das Gleichgewicht auf die Probe, nach 5 Minuten rinnt das Blut die Waden herunter, eine über 500 Jahre alte Eibe versperrt uns den Weg, Geländer, die diesen Namen nicht verdienen, ein Abenteuer, dass wir nach einer halben Stunde mehr oder weniger blutig überstanden haben."

 

Wir sind auf Burg Hornberg im Neckartal bei der kleinen Stadt Neckarzimmern. Sie ist als langjähriger Wohnsitz des "Ritters mit der eisernen Hand" Götz von Berlichingen bekannt. Ihr berühmter Bewohner kaufte die Burg 1517 und lebte hier bis zu seinem Tod 1562.

In Goethes Schauspiel lässt Götz einem kaiserlichen Hauptmann in rüder Weise mitteilen: 

"Vor ihrer kaiserlichen Majestät habe ich, wie immer, schuldigen Respekt. Aber sag's ihm,   er kann mich mal am Arsch lecken." Ob der historische Götz von Berlichingen tatsächlich das Götzzitat benutzt hat, lässt sich nicht eindeutig nachweisen. Aber es spricht einiges dafür, denn Götz war ein überaus konfliktfreudiger Mensch, ein streitbarer Ritter, der in zahlreiche Kriege verwickelt war und während der Bauernkriege auf Seiten der aufständischen Bauern kämpfte.

 

Aber nicht nur der Bauernkrieg machte ihn berühmt. Er trieb auch Weinbau auf seiner erworbenen Burg, und zwar so erfolgreich, dass er seinen "Neckarwein-Schleckerwein" bis an den Kaiserhof der Donaumetropole Wien verkaufte. Heute ist das Weingut Hornburg das älteste in Baden-Württemberg und das zweitälteste der Welt.